Win10 Creator Workaround

Unglücklicherweise ist die USB Laufwerksunterstützung von Windows 10 Creator nicht mehr kompatibel mit den Bootloadern im VStabi NEO und in der VBar Control. Der technische Grund ist, dass Windows ab der Creator Version ein Cache Sync Kommano (SCSI 0x35) während der Findungsphase des Laufwerks schickt. Da das in der USB Massenspeicher Spezifikation nicht enthalten ist wird es vom NEO nicht verarbeitet und somit bleibt der Prozess kurz vorm Ende stehen. Warum das geändert wurde, ist derzeit unklar.

Bootloader können nicht aktualisiert werden, sie sind ein fester Bestandteil der Hardware.

Seit Windows 10 Creator wurden zudem die Sicherheitseinstellungen verschärft, ohne dem User die Möglichkeit zu lassen auf seinem System etwas daran zu ändern. Somit kann man nicht einfach den alten Treiber weiterbenutzen. Somit gibt es leider keine "einfache" Lösung, ausser auf eine ältere Version zurückzugehen.

Wir haben hier einen Workaround vorbereitet, um den Zugriff dennoch zu ermöglichen.

Installiere VirtualBox (120MB)

Bitte einfach alles auf Grundeinstellungen belassen, wenn es geht Platte C: benutzen, dann stimmen alle pfade automatisch

Download Appliance (300MB)

Die Appliance doppelklicken um sie in virtualbox zu importiern.

Download des neuesten VBar Control Manager (45MB)

Starten des VBar Control Managers.

Dort wird nun ein Häckchen eingeblendet, das man nur unter Windows 10 sieht. Dieses Häkchen anklicken um Zugriff auf die NEO/VBC Bootloader zu erhalten.

Im Hintergrund wird nun die Appliance gestartet. Je nach Rechnerleistung kann dies einige Zeit dauern. Der Haken wird in seinem Status gemerkt, so dass man ihn nur einmal anklicken muss. Beim nächsten Start, startet die Appliance im Hintergrund automatisch mit (bitte Geduld).

Das Gerät wird nun auf dem Laufwerk "XX:" erkannt, und alles Updates gehen wie immer.

Für die VBar Control gibt es ein Update der Firmware, der dieses Problem umgeht, und somit der Zugriff auf das Laufwerk wie bisher funktioniert. Im Bootloader Modus des Senders (Start mit rechtem Knüppel in rechter unterer Ecke) ist aber die Appliance notwenig (normalerweise nur im Fall einer korrupten Flashdisk).

Der Hintergrund: In der Appliance stecke ein kleines Linux System, das per lokaler Netzwerkverbindung mit dem VBar Control Manager in Verbindung tritt, und alle Zugriffe auf das USB Laufwerk über das Linux umlenkt. Es wird also der Linux USB Treiber verwendet, der mit allen VBar Controls und NEOs einwandfrei funktioniert.

Wir sind bemüht eine bessere Lösung zu finden, eventuell wird das eines Tages obsolet, wenn der Windows eigene USB Massenspeicher Treiber berichtigt wird.