Anleitung Logo 690 SX V2

Hallo Eddi,
Hallo Reiner,

nochmal ich bez. dem obenstehenden Logo.

1) Altersbedingt ziehe ich mir die aktuelleste Bauanleitung immer vom Netz runter um die Bauabschnitte am
Monitor sehen und vergrößern zu können Beim Logo 690 SX V2 finde ich im Netz aber nur die alte
Anleitung von 2016, im Bausatz selbst ist eine neuer Anleitung von 2018 dabei, V1.0007.

Könnte ihr mir die digitale Form der neuesten Anleitung bereitstellen?

2) Auf Seite 3 stehen die beiden Schrauben zur Heckstrebenbefestigung mit M3x20 drin, auf Seite 6 stehen diese
Schrauben als M3x25, welche sind nun richtig?


Grüße
Matthias

Moin Matthias,

ich habe die aktuellere Anleitung leider nicht als PDF, müsste ich in der Grafik fragen.

Wenn ich mir die Anleitung vom 600 SE oder die noch aktuellere Anleitung vom LOGO 600 anschaue, ist dort jeweils M3x20 angegeben.
Und da die Chassis ja in vielen Bereichen konstruktiv gleich sind, würde ich das auch für den 690-er annehmen.

Im Zweifel schau einfach was übrig bleibt und nimm die längeren, die passen, nicht im Gewindegang angehen bevor die Kugel 'handwarm' festgezogen ist. Schraubensicherung nicht vergessen.

Grüßle

Eddi

Born to fly ...
forced to work.

Hallo Eddi,

noch eine Frage, diesmal zu den Servohebel (leider ist die Anleitung in einigen Punkten nicht eindeutig).

1) Die Servohebel sollen in Beutel 9 sein, fehlen bei mir aber (?), habe deswegen die Art.Nr. 04021 bestellt,
sind das die richtigen Servohebel für den Logo 690SX V2 ?

2) Auf Seite 7 der Anleitung steht man soll das mittlere Loch am Servohebel verwenden (16mm), auf Seite 10/Bild 2
sieht man aber das äußere Loch in Verwendung. Ja welches jetzt soll man jetzt verwenden ?

Das ist echt eine schwierige Geburt ...

Grüße
Matthias

Moin,

1. m. W. sind Servohebel nur in 500-er/600-erCombos, wo auch Servos enthalten sind. Sonst kennen wir die Zahnung der Abtriebsachse nicht (gibt ja zwei Typen).

2. das mittlere Loch ist OK. Unabhängig davon (Servos sind ja auch nicht unbedingt alle gleich) sollte beim Einstellen von Pitch/Zyklisch dann ein vernünftiger Wert (80-100) raus kommen, sonst müsste man tatsächlich 'umlochen'.

Grüßle

Eddi

Born to fly ...
forced to work.

Hallo Eddi,

Taumelscheibenservos sind eingebaut, Servohebel die von Mikado genommen, mittleres Loch
16mm nach Anleitung genommen.

So, mal die Taumelscheibe über die Rotorwelle gezogen und es sieht etwas seltsam aus.

1) Kugelköpfe der Rollservos sind nicht exakt übereinander, fehlt ca. ein halber Kugelkopfabstand,
so müsste man vielleicht das äußere Loch der Mikado Servohebel verwenden oder so lassen?

2) Kugelkopf von Taumelscheibe vom Nickservo sitzt voll aussermittig zum Kugelkopf des Servohebels.
Die beiden Kugelköpfe würden direkt übereinander sitzen, wenn der Kugelkopf auf der Höhe des
Servohebels sitzen würde (also bringt nicht mal etwas die beiden M2 Muttern weg zu lassen). Was
kann ich hier tun, oder so lassen?


Siehe Fotos.

Grüße
Matthias

Hallo Matthias,

bitte nimm's mir nicht krumm, aber ich hätte das schon zusammengesteckt, ein Setup gemacht, und wäre fliegen gegangen ... das spielt in der Praxis keine merkliche Rolle

Der Perfektionist könnte Tuning-Servohebel verwenden, wo man den Abtriebs-Kugelkopf stufenlos verschieben (und womöglich gleichzeitig auch stufenlos verdrehen kann, oder andere exakt passende finden ... bei der Frage, baust Du noch oder fliegst Du schon bin ich schon wieder gelandet und wechsle den Akku ^^

Grüßle

Eddi

Born to fly ...
forced to work.

Hallo Eddi,

vielen Dank für Deine superschnelle Antwort

Bei den Rollservos wo die Kugeln nicht exakt übereinander sind, habe ich mir auch gedacht,
eigentlich alles ok

Beim Nickservo, bei denen die beiden Kugeln schon sehr weit auseinander sind dachte ich da muss man
etwas verbessern, denn die Winkel aller 3 Anlenkgestänge der Taumelscheibe sollten doch bei 0 Grad
Pitch alle gleich sein ?

Wenn der Nickwinkel so stark abweicht gegenüber der beiden Rollgestänge macht der doch andere Wege
nach oben und unten als die beiden Rollgestänge und Taumelscheibe wäre dann nicht so gerade.

Oder sehe ich das falsch?

Was ich machen könnte wäre eine der beiden Muttern beim Nickkugelkopf am Servohebel entfernen und
den Nickservo mit einem Servoplättche das ihr für Futabaservos beigelegt habt, unterlegen, oder?

Viele Grüße
Matthias

Moin,

naja, es hängt auch immer von den Servos ab, wo die Abtriebsachse im Verhältnis zu den Befestigungspunkten steht, und-und.

Minimale Winkelabweichungen sind im nützlichen Bereich normalerweise vernachlässigbar, viel schlimmer sind eigentlich noch die ein-/ausknickenden Gestänge bei großen Ausschlägen.

Du kannst natürlich versuchen, zu unterlegen bzw. Unterlegungen zu entfernen, so dass es für Deine Komponenten am besten passt.

Anders herum, die Taumelscheibe ist ständig in Bewegung, es wird ständig stabilisiert.
Die Grundausrichtung 90° ist schon gut und wichtig, ist aber nur eine Momentaufnahme.
Bedeutet wieder: im Flug hat das kaum wirklich Relevanz.
Natürlich gibt's Ausnahmen wo sich jedes Mü Präzision lohnt, aber ich bezweifle, dass Du F3C auf Wettbewerbsniveau mit dem LOGO 690 fliegen willst

—Eddi

Born to fly ...
forced to work.

Hallo Eddi,

Sorry das ich nochmal ne Frage habe

Es geht um Heckmontage, Seite 4.

Es ist angegeben das Maß von 27mm zwischen der Heckfinne und dem Gegenstück.

Ich habe nicht die beiden Plastikhalter (4634) verbaut sondern das Aluteil für 25mm Rohre (05129).

So, jetzt soll das ja die auf Seite 4 geforderten 27mm Abstand sein zwischen der Finne und dem Gegenstück.

Wenn ich genau an der Stelle die auf Seite 4 angegeben ist Messe komme ich auf 26,5mm und die Schrauben
für das Heckrohr sind noch nicht angezogen.

Wenn ich bei den beiden Kugellagern (also die Kugellager damit der Riemen nicht runtergeht) messe komme ich
auf 26,6mm.

Wenn ich bei dem hinteren Abstandsröhrchen (also das mit den Maßen 3x5x27) Messe komme ich auf 26,95mm.

Also nur hinten die fast 27mm im fest angezogenem Zustand.

Selbst wenn ich die beiden Plastikhalterungen (4634) aufeinander lege, die ja eigentlich im angezogenen Zustand
mind 27mm sein sollte, haben die im nicht angezogenen Zustand nur 26,8mm.

Meine Frage:

Abstände so ok und einfach fliegen gehen, da ich mir zuviel Gedanken über nicht Passgenauigkeit mache?

PS:
Noch was, wenn ich das Antistatik Kit am Heck verbaue und die Schraube M3x35 soweit anziehe damit die Schraubensicherung
der Stopmutter Gewinde fassen kann, lässt sich das Heckriemenrad zu schwer drehen, also habe ich die Schraube nur leicht
angezogen und Stopmutter mit Loctite gesichert...

Gruß
Matthias

Moin,

ehrlich Du machst Dir zu viele Gedanken. Drauf stecken, gleichmäßig und parallel fest anziehen (so gleichmäßig wie möglich und so, dass sich nix verdreht, verschiebt), fliegen gehen.

In der Natur der Sache bei einer Klemmung liegt, dass man sie unterschiedlich fest anziehen kann (muss, um auch Toleranzen auszugleichen), und dass man sie dabei verziehen kann (muss, wenn sie nur einseitig geschlitzt ist).

Der Vater des Gedanken ist, dass man insb. bei der Kunststoff-Klemmung oben wie unten und vorne wie hinten so gut wie möglich die selbe Breite misst, auch um die Lager nicht übermäßig zu belasten. Das Alu-Teil ist nach hinten formstabil, da muss man dann eher hingen gucken, dass die Seitenplatten planparallel sind (so gut wie möglich, wie immer).

Der Abstand wird dann auch durch das Heckrohr bestimmt (wie stark kann/muss ich anziehen).

Zum Antistatik, spielt in die selbe Richtung, könnte auch sein, dass man ein besseres Ergebnis (parallele Platten, gleichmäßiger Abstand) hin bekommt, wenn man die Kunststoff-Hülsen etwas kürzt (abschleift) ... oder da ist vielleicht was falsch oder zuviel drin?

Man kann hier leider nicht sagen, über Kreuz mit dem und dem Drehmoment anziehen, wie bei Rädern, weil alles filigraner ist und weil es eben Toleranzen gibt/geben kann.

Damit sind wir wieder bei Satz eins

Drauf stecken, gleichmäßig und parallel fest anziehen (so gleichmäßig wie möglich und so, dass sich nix verdreht, verschiebt), fliegen gehen.

Grüßle

Eddi

Born to fly ...
forced to work.

Hallo Eddi,

vielen Dank für Deine sehr informative und vor allem superschnelle Antwort.



Grüße
Matthias

Hallöchen mal wieder,

ich baue und fliege seit über 15 Jahre RC-Helis, aber mit dem Mikado 690SX V2 habe ich aufgrund unklarer oder keiner
Vorgaben der Anleitung echt Probleme.

Mein hoffentlich letztes Problem "Antistatik Kit":

Alles am Heck so verbaut wie auf der mitgelieferten Zeichnung. Aber ich messe nur Durchgang vom Alurohr zu der Schraube
der Riemenandrucksrolle. Aber nicht zu den beiden Kugellagern die den Riemen in Position halten.

Messe auch keine Verbindung der Heckfinne zum Alurohr.

=> Benötigt man beim Logo nur von der Schraube der Riemenandrucksrolle zur Motorhalteplatte die Verbindung?

Von meinen Goblins kenne ich das so, dass ich eine Verbindung des Heckriemenrads zur Motorhalteplatte habe.

Grüße
Matthias

Moin Matthias,

der Antistatik-Kit überbrückt praktisch die beiden Isolatoren vorn (Riemenrad) und hinten (Riemenscheibe) so gut es geht, so dass alle bedeutenden Metallteile zusammen eben einen bestmöglichen Blitzableiter bilden.

Bedeutet, wenn Du hinten an der Schraube von der Riemenrolle zur Motorplatte Durchgang hast (und damit zum Motor, zur Gegenlager, zur Rotorwellen-Abstützung, zur Rotorwelle, alles Metall), ist's 'besser geht nicht'. Und funktioniert.

An der Finne misst Du womöglich nix, weil keine leitfähigen Fasern was leitfähiges berühren -> so viel zum Thema von Carbon als Leiter ... laminiert, ggfs. lackiert ... alles kann, nix muss.
An Kugellagern an den Rollen (Du meinst die im Chassis?) misst Du nix, weil Kunststoff-Chassis, und der Riemen an sich leitet ja nicht.

Grüßle

Eddi

Born to fly ...
forced to work.

Hallo Eddi,

mal wieder danke für die superschnelle Antwort.

Mit den beiden Kugellagern meine ich nicht die aus Kunststoff vorne im Chassis, sondern die beiden
Kugellager hinten am Heck, die auf der Riemenandrucksrolle sitzen. Ich habe von der Schraube der
Riemenandrucksrolle M3x35 keine elektr. Verbindung zu den auf dieser Schraube sitzenden beiden
Kugellagern M3x7x3.

Wenn aber, wie Du schreibst, von dieser Riemenandrucksrollen Schraube M3x35 am Heck zur Motorhalteplatte
eine elektr. Verbindung besteht und es besser nicht geht und auch so funktioniert, dann ist ja alles ok bei mir.

Grüße
Matthias

Hallo Eddi,

bei der abschließenden Prüfung meines Helis bin ich auf folg. Sache gestoßen:

bei meinem 690 SX V2 ist die gelbe Heckfinne und die gelbe Hecklagerplatte dabei, in der Anleitung steht,
das man die beiden Flanschlager 5x13x4 mit Epoxy ins CFK einkleben soll.

Die beiden Flanschlager waren aber bei mir schon in die Heckfinne und die Hecklagerplatte eingebaut, die saßen
auch sehr fest drin, mit leichter Gewalt nicht rauszubekommen.

Also bin ich davon ausgegangen das die ab Werk schon eingeklebt wurden, da sie ja sonst als Einzelteile dabei
gelegen wären.

Sind die ab Werk schon eingeklebt worden?

Wenn nein, wäre das ein Problem so zu fliegen?

Grüße
Matthias

Die sind vom Werk fertig.

Stephan

Hallo Stephan,

vielen Dank für Deine Info.

Wenn die Lager schon fest eingeklebt sind, warum steht dann in der Anleitung man soll
die mit Epo einkleben?

Da versucht man ja dann die Lager mit Gewalt aus der Finne rauszukriegen und macht die kaputt ...

Die Anleitung von Mikado ist halt echt seltsam in manchen Punkten ....

Grüße
Matthias

MD schrieb:
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> Die Anleitung von Mikado ist halt echt seltsam in
> manchen Punkten ....

Mein ältester Logo (600SE) ist jetzt ziemlich genau 10 Jahre alt, und man musste damals die Lager schon nicht mehr einkleben. Von daher könnte die Anleitung vlt. mal eine kleine Überarbeitung erfahren ;-)

Ok, mal danke für Eure Infos

Dann verlasse ich mich einfach darauf das die beiden Lager schon seitens Mikado
eingeklebt wurden.

Schade das man bei so einem wichtigen Punkt keine Antwort von Mikado bekommt ...

Grüße
Matthias

Moin Matthias,

mal abgesehen davon, dass die Anleitung offenbar Luft nach oben hat ... fester als fest geht nicht.

Der Sinn dahinter ist, dass sich der Lager-Außenring nicht mitdrehen können-soll, und der ist gegeben.

Der geneigte Ingenieur könnte jetzt sagen, ja, und eigentlich müsste auch der Innenring mit der Welle verklebt werden ... aber das sind wieder Dinge, die würde man bei der filigranen Bauweise nie wieder zerstörungsfrei außeinander bekommen, die notwendige Hitze bspw. würde wieder anderes im Mitleidenschaft ziehen.

Ursprünglich waren die Heckfinnen anders, bzw. nicht lackiert (auch die Lackschicht trägt auf), so dass auf Grund von Produktionstoleranzen von lässt-sich-gerade-so-mit Kraft-eindrücken bis lässt-sich-mit-wenig-Kraft-drehen alles möglich war.

Vielleicht wäre ein 'Bei Bedarf ... einkleben' schlauer ...

Aus meiner persönlichen Sicht es ist schon interessant, wie unterschiedlich wir an die Dinge ran gehen. Meine ersten Helis und LOGOs habe ich, lange bevor ich bei Mikado angefangen habe, während eines Spielfilms auf der Wohnzimmercouch zusammengedengelt. Die Anleitung war mehr so ein Leitfaden, wenn am Anfang mal was nicht so zusammen gepasst hat, wie ich mir das in meiner Unwissenheit gedacht hatte, oder um später zu identifizieren, welche Ersatzteile ich brauche.
Andere messen jedes Bauteil anhand der Kästen mit den Beutelinhalten ab und reklamieren einen halben mm oder ein 10-tel hier oder da, noch bevor sie angefangen haben.
Jede Jeck is anders, wie man so schön sagt und das ist ja auch nicht schlimm!

Ändert nix dran, dass (Satz eins mal wieder) die Anleitungen Luft nach oben haben ... und vermutlich immer wieder haben werden.

Grüßle

Eddi

Born to fly ...
forced to work.