LOGO 550SE Heck dreht auf

Guten Tag,

bis jetzt konnte ich bei Problemen immer gut mitlesen, diesmal habe ich aber leider nichts gefunden daher hier mein erster Beitrag im V-Stabi Forum.

Kurz zum Problem, ich habe einen Logo 550SE V2 in der Super Combo gekauft sprich mit den Savöx Servos und dem Scorpion HK3 4024 1100kv Motor. Zusätzlich kam noch ein HobbyWing Platinum V4 120A Regler rein. Zum V-Stabi Neo Vlink Pro nutze ich eine VBar Touch. In der Kombination Vstab Neo Vlink und Vbar Touch habe ich ein paar Helis in allen größen die sauber funktionieren.

Nur das Problem mit dem 550SE ist das sich das Heck beim starten schnell nach rechts weg dreht und ich den Motor sofort abstellen muss. Anschließend habe ich die Haupt- und Heckrotorblätter abmontiert und wollte das mal so ausprobieren. Dann habe ich gesehen dass sich das Heck ohne irgendwelche Einflüsse wegdreht ( Schiebehühlse von Heckrohr weg ).

Wirkrichtung ist okay, Knüppel nach rechts = Schiebehülse zum Heckrohr. Heckservomittenimpuls stimmt auch und Knüppelmitte habe ich auch neu kalibriert, Vibrationsanalyse und Logfile ist auch unauffällig.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, ansonsten an alle einen schönen Tag.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2020 16:03 von AdrWin.

Ganz vergessen zu schreiben, ich fliege den V-Stabi Gov und habe ich im Hobbywing Linear Throttle eingestellt. Kann es sein dass Der HW Gov den V-Stabi
Gov beeinflusst?
Gruß Adrian



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2020 16:20 von AdrWin.

Hallo,

den HW Gov hast aber du schon deaktiviert oder?

Hallo, weder an der Software am Pc noch über die Progbox gibt es eine möglichkeit den den HW Gov komplett auf aus zu stellen. Wobei die Einstellung Linear Throttle bei meinen anderen Helis mit V-Stabi Gov nie zu Problemen geführt hat. Vielleicht hat sich aber auch was geändert durch die Integration der V-Stabi Telemetrie im HW ( oder anders rum ) da das V-Stabi im Setup an der VBar den Hobbywing Regler nun auch unter Regler Typ als Hobbywing V-Gov erkennt.

Gruß Adrian

Hallo Adrian,

stimmt die Drehrichtung des Heckrotors? Nicht dass der Heckriemen verkehrt gedreht wurde!

Wenn man von der rechten Seite des Helis auf den Heckrotor schaut, muss sich der Rotor gegen den Uhrzeigersinn drehen.

Gruß, Wolfram

Hallo, da lag der Fehler. Ich hab mir schon mal überlegt den Riemen zu drehen aber irgendwie konnte ich mir nicht vorstellen dass sich dann was an der Drehrichtung ändert. Aber an welcher Stelle soll es auch liegen wenn nicht an der Übertragung von „vorne” nach „hinten”. Peinlich!

Aber hier eine weitere Frage. An meinen Heckrotor kann ich die Blatthalter ziehen, in einem anderen Thread habe ich schon gelesen da sich dass durch die Fliehkräfte richtet und normal ist. Aber darf dass Spiel so groß sein dass ich es klackern höre beim auslaufen?

Gruß Adrian

Hallo Adrian,

schön, dass Du den Fehler gefunden hast! So etwas passiert, muss einem auch nicht peinlich sein.

Es gibt allerdings noch mehr Fehlermöglichkeiten: man kann auch die Blattanlenkung von vor- auf nacheilend umstricken. Hat dann die gleiche Auswirkung. Mit Fremdsendern kann man noch mehr verdaddeln. Mit der Touch geht das allerdings nicht.

Damit solche Dinge nicht passieren, verwende ich keine Merkregeln wie z.B.: die Schiebehülse muss nach innen gehen, wenn ... .
Ich überlege mir jedes Mal, ob bei entsprechender Knüppelbewegung am Sender die Heckblätter aerodynamisch so wirken, wie sie eben sollen. Also bei Knüppel nach rechts, das Heck auch nach links ausschwenken würde, der Heli also von oben betrachtet im Uhrzeigersinn dreht. Hierbei muss selbstverständlich der Hauptrotor in der korrekten Richtung gedreht werden.

Zu Deiner weiteren Frage: das Spiel ist unbedeutend. Die Blätter ziehen bei Rotation die Blattgriffe gegen das Axiallager und die Konstruktion wird spielfrei. Wenn alle Teile maßhaltig sind und beim Zusammenbau nichts vergessen wurde, haben die Blattschrauben dann den gleichen Abstand von der Rotationsachse.

Bei gedämpften Konstruktionen darf kein Spiel vorhanden sein, sonst verschiebt sich die Blattlagerwelle und es ergibt sich eine Unwucht. Deshalb darf beim Hauptrotorkopf kein Spiel vorhanden sein.
Der alte 700 Exxtreme, der Logo 700 und der 800er haben solch ein gedämpftes Heck.

Bleib gesund, Gruß, Wolfram

PS: habe gerade noch mal über Deinen Beitrag drüber gelesen. Das Klackern ist vermutlich nicht das Heck. Eventuell ist das der Riemen. Kontrollier doch noch mal die Spannung des Heckriemens.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2020 22:52 von Wolfram.

Okay danke, dass mit dem Riemen werde ich mal probieren. Ich hatte den Heli mit Flugakku am Heck „aufgehängt” und so quasi die Riemenspannung eingestellt. War eventuell zu wenig.

Danke gleichfalls, Gruß Adrian

So kurzes update, dass klappern liegt nicht an meinem Riemen sondern an der Schiebhülse. Die Verkannte sich und wenn man die Hebel zu den Blatthaltern von der Hülse trennt und anschuckt dreht sie sich nicht mal eine Umdrehung. Habe die Hülse ne halbe Umdrehung raus geschraubt, nun lässt sie sich geräuschlos frei drehen.

Gruß Adrian

Hi Adrian,

wenn die Schiebehülse nur die Radiallager klemmt, ist es OK, sie einfach so weit auf zu drehen bis sie frei dreht.
Wenn's hörbar oder spürbar klackern sollte, könnten die Lager schon in Mitleidenschaft gezogen sein, dann sollte man sie besser tauschen.

Grüßle

Eddi

Born to fly ...
forced to work.

Hallo,

der Heli ist neuwertig, wurde ja gerade erst gebaut.

Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass die Lager schon verschlissen sind.
Hatte ich erst nach hunderten von Flügen.

Ich kann das aus der Ferne nicht beurteilen. Aber ich halte es für keine gute Idee, die Lagerung der Schiebehülse zu lockern.
Falls die Schiebehülse deutlich zu stramm angezogen war, könnten die Lager auch schon Schaden genommen haben.
Eine leichte Vorspannung der Lager ist deren Lebensdauer eher zuträglich und schadet nicht.
Wenn man die Schiebehülse eine halbe Umdrehung öffnet, könnte das dazu führen, dass die Lagerung schlackert, also deutliches Spiel hat.

Aber wie gesagt, aus der Entfernung nicht zu beurteilen.

Bist Du Dir sicher, dass das Geräusch keine andere Ursache hat?

Gruß, Wolfram

Hallo und danke für eure Antworten,

das klackern kam tatsächlich von der Schiebehülse, hab sie wie gesagt ne viertel bis maximal halbe Umdrehung heraus gedreht. Wenn ich nun dass Heck drehe gibt es keine Geräusche mehr und lässt sich deutlich einfacher drehen. Wenn ich am Wochenende dann hoffentlich mal zum fliegen komme berichte ich noch einmal.

Bis dahein bleibt alle Gesund.

Gruß Adrian



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.04.2020 14:28 von AdrWin.

Hi Adrian,

ja, probiere und lass uns wissen.

Es soll am Ende so sein, dass die beiden Lager 'soft' zwischen der Messing-Hülse und der Pitchbrücke geklemmt sind, darf auch nicht so weit offen sein, dass da axial Spiel entsteht, aber auch nicht so weit zu, dass man merklichen Widerstand spürt.

Grüßle

Eddi

Born to fly ...
forced to work.