Stromversorgung Empfänger
geschrieben von OliverK
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26.09.2017 20:47:05 |
Hi,
Die Hott Empfänger sind lange nicht so empfindlich gegen geringe Spannung wie Spektrum.
Alles andere wird denke ich da geklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=gk2nN4kAsUc
(dann brauch ich nicht so viel schreiben
)
Viele Grüsse
Andre
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.2017 20:47 von Andre77.
Die Hott Empfänger sind lange nicht so empfindlich gegen geringe Spannung wie Spektrum.
Alles andere wird denke ich da geklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=gk2nN4kAsUc
(dann brauch ich nicht so viel schreiben
)
Viele Grüsse
Andre
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.2017 20:47 von Andre77.
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26.09.2017 22:16:53 |
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27.09.2017 07:30:45 |
Hi,
die anderen Ausgänge sind 'durchgeschaltet', da ist nichts dazwischen außer Leiterbahn...
Also die sind immer so stabil wie Dein BEC
Viele Grüsse
Andre
die anderen Ausgänge sind 'durchgeschaltet', da ist nichts dazwischen außer Leiterbahn...
Also die sind immer so stabil wie Dein BEC
Viele Grüsse
Andre
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27.09.2017 09:36:04 |
Moin,
genau, auf der Servo-Seite ist das wie ein Mehrfachstecker, was rein geht, kommt raus, was da ist muss für alle reichen.
Auf der Sekundärseite ist ein Spannungsregler dazwischen, irgendwo müssen ja die 3,3 V für die VStabi, ggfs. einen externen Sensor und für die Satelliten herkommen.
Systematisch bedingt reagiert so ein Spannungsregler superschnell auf Spannungsanstieg (z. B. Rückspannung), um die zu schützende Elektronik dahinter zu schützen. Aber er macht dann erst etwas langsamer wieder auf, wenn die Situation wieder vorbei ist. Wie eine Fleischfressende Pflanze oder eine Schildkröte, zack zu oder im Panzer, und dann langsam gucken ob die Luft wieder rein ist. Die Folge, auf der 3,3 V-Seite ist u. U. ein ungünstiger Spannungsfall zu verzeichnen.
Das kann man zu einem gewissen Grad durch Kondensatoren abdämpfen, die dann auch Stromspitzen besser abfedern, weil sie einfach ultraschnell Ladung aufnehmen und abgeben können. Wenn es aber in schneller Folge wiederholt passiert, ist irgendwann auch die beste Absicherung am Anschlag.
Auf der Primärseite (Servos) hat die VStabi keine Aktien dran. Das heißt aber auch, wenn eine dort angeschlossene Elektronik nicht mit den Effekten umgehen kann, wird sie halt u. U. direkt resetten oder ggfs. sogar geschädigt.
Summa summarum, ein auf der Primärseite angeschlossener Empfänger wird durch die VStabi nicht beeinflusst, ein auf der Sekundärseite angeschlossener Empfänger (Sat) ggfs. schon, und in beiden Fällen kommt es drauf an, wie er das händeln kann.
Bei alten DSM2-Sats war das offenbar ein Brownout, ohne dass die Sats wieder angelaufen wären, bei neueren DSM2- und DSMX-Sats kommt es ggfs. auch zu Aussetzern, aber die starten i.d.R. wieder und connecten auch quasi sofort wieder. So, wie es ein Empfänger auf der Primärseite auch tendenziell macht/machen sollte, dort ist ja auch ein Spannungsregler drin für die Prozessor-Elektronik, der prinzipiell den selben Voraussetzungen unterliegt wie die VStabi selbst. Könnte ja auch ein simpler Wackelkontakt auf der Leitung sein, sowas sollte auch nicht sofort zum unwiderruflichen Aussetzen führen.
Andersrum: wenn am Empfänger direkt Servos und Spannungsversorgung angeschlossen sind, muss der ja auch (so gut es geht) durchlaufen, auch wenn die Spannungsversorgung oder die Servos sich daneben benehmen. Ob er dabei kurz Aussetzer hat und die auch irgendwie loggt, oder ob er heimlich still und leise neu startet, oder ob er stabil durchläuft ... das kann keiner ohne weiteres mit Sicherheit sagen. Solange Du im Flug nichts negatives bemerkst, weißt Du es nie mit absoluter Sicherheit.
Beim Loggen und bei Telemetrie muss man auch immer noch im Hinterkopf behalten, wie hoch ist die Abtastrate, wird ggfs. verschliffen (bei Spannung), wo liegt die Zielsetzung? I. d. R. würde ich meinen, den Spannungsverlauf eines Akkus zu überwachen und bei einem Schwellwert zu warnen. Um Falschmeldungen vorzubeugen wird hier eventuell erst oder nur unter bestimmten Bedingungen geloggt/gewarnt, nicht aber bei Spitzen oder Einbrüchen im Mikrosekundenbereich. Die werden i. d. R. sowieso durch's Raster (Abtastrate) fallen.
Das gleiche gilt beim Loggen im BEC, auch das geschieht nicht in Echtzeit, d. h. im Mittel kann alles gut aussehen, am Oszilloskop würde man aber ggfs. die (meist steilflankigen und extrem kurzen) Spikes sehen, die problematisch sind.
Die letzte Frage zum Loggen und der Telemetrie (neben dem, was man überhaupt messen und auswerten und sinnvoll über einen Telemetriekanal zurück geben kann) ist auch immer, wie ehrlich ist es, und was wird ggfs. unterschlagen oder geglättet, um nicht über Gebühr zu verunsichern, oder (vollkommen legitim: ganz normale und unkritische oder weniger legitim, unschöne) Effekte zu kaschieren, da wird auch jeder Hersteller seinen eigenen Ansatz haben.
Um das noch abzuschließen: wenn man nun z. B. im Werkbank-Test oder auch im laufenden Betrieb negatives feststellt, ist immer die Frage: wer bzw. was verursacht das. Und in der Gleichung haben wir die Energieversorgung und die Energieverbraucher. Also kann man umstellen und wird feststellen, entweder ist die Energieversorgung für die Verbraucher nicht unter allen Bedingungen geeignet, oder die Verbraucher sind (selbst für die optimal(st)e Energieversorgung (wenn man optimal steigern könnte ...)) für die zur Verfügung stehende Energieversorgung zu stark oder zu krass drauf, bzw. (im Sinne von zu krass drauf) die Verbraucher erzeugen Störungen im System (wie z. B. sehr steilflankige Rückspannungen, die u. U. noch um einen Faktor höher sind als die für das Gesamtsystem zulässige Spannung von i. d. R. 4,8–8,4 V plus großzügige Reserve).
Bei allen Sicherheiten, die man auch in eine Elektronik wie die VStabi rein designen kann, wenn ich zum Abdämpfen der Effekte bis zu drei 16 V 4.700 µF-Kondensatoren brauche und dann immer noch am Oszilloskop nennenswerte Veränderungen sehe, stimmt draußen was gehörig nicht ... normalerweise kann ich dann aber beruhigt und sicher damit fliegen, aber am Ende habe ich nur an den Symptomen gedoktert, nicht die Ursache beseitigt.
So, das lag mir schon lange mal auf dem Herzen
danke, dass Ihr so lang dran geblieben seid
Grüßle
Eddi
Born to fly ...
forced to work.
genau, auf der Servo-Seite ist das wie ein Mehrfachstecker, was rein geht, kommt raus, was da ist muss für alle reichen.
Auf der Sekundärseite ist ein Spannungsregler dazwischen, irgendwo müssen ja die 3,3 V für die VStabi, ggfs. einen externen Sensor und für die Satelliten herkommen.
Systematisch bedingt reagiert so ein Spannungsregler superschnell auf Spannungsanstieg (z. B. Rückspannung), um die zu schützende Elektronik dahinter zu schützen. Aber er macht dann erst etwas langsamer wieder auf, wenn die Situation wieder vorbei ist. Wie eine Fleischfressende Pflanze oder eine Schildkröte, zack zu oder im Panzer, und dann langsam gucken ob die Luft wieder rein ist. Die Folge, auf der 3,3 V-Seite ist u. U. ein ungünstiger Spannungsfall zu verzeichnen.
Das kann man zu einem gewissen Grad durch Kondensatoren abdämpfen, die dann auch Stromspitzen besser abfedern, weil sie einfach ultraschnell Ladung aufnehmen und abgeben können. Wenn es aber in schneller Folge wiederholt passiert, ist irgendwann auch die beste Absicherung am Anschlag.
Auf der Primärseite (Servos) hat die VStabi keine Aktien dran. Das heißt aber auch, wenn eine dort angeschlossene Elektronik nicht mit den Effekten umgehen kann, wird sie halt u. U. direkt resetten oder ggfs. sogar geschädigt.
Summa summarum, ein auf der Primärseite angeschlossener Empfänger wird durch die VStabi nicht beeinflusst, ein auf der Sekundärseite angeschlossener Empfänger (Sat) ggfs. schon, und in beiden Fällen kommt es drauf an, wie er das händeln kann.
Bei alten DSM2-Sats war das offenbar ein Brownout, ohne dass die Sats wieder angelaufen wären, bei neueren DSM2- und DSMX-Sats kommt es ggfs. auch zu Aussetzern, aber die starten i.d.R. wieder und connecten auch quasi sofort wieder. So, wie es ein Empfänger auf der Primärseite auch tendenziell macht/machen sollte, dort ist ja auch ein Spannungsregler drin für die Prozessor-Elektronik, der prinzipiell den selben Voraussetzungen unterliegt wie die VStabi selbst. Könnte ja auch ein simpler Wackelkontakt auf der Leitung sein, sowas sollte auch nicht sofort zum unwiderruflichen Aussetzen führen.
Andersrum: wenn am Empfänger direkt Servos und Spannungsversorgung angeschlossen sind, muss der ja auch (so gut es geht) durchlaufen, auch wenn die Spannungsversorgung oder die Servos sich daneben benehmen. Ob er dabei kurz Aussetzer hat und die auch irgendwie loggt, oder ob er heimlich still und leise neu startet, oder ob er stabil durchläuft ... das kann keiner ohne weiteres mit Sicherheit sagen. Solange Du im Flug nichts negatives bemerkst, weißt Du es nie mit absoluter Sicherheit.
Beim Loggen und bei Telemetrie muss man auch immer noch im Hinterkopf behalten, wie hoch ist die Abtastrate, wird ggfs. verschliffen (bei Spannung), wo liegt die Zielsetzung? I. d. R. würde ich meinen, den Spannungsverlauf eines Akkus zu überwachen und bei einem Schwellwert zu warnen. Um Falschmeldungen vorzubeugen wird hier eventuell erst oder nur unter bestimmten Bedingungen geloggt/gewarnt, nicht aber bei Spitzen oder Einbrüchen im Mikrosekundenbereich. Die werden i. d. R. sowieso durch's Raster (Abtastrate) fallen.
Das gleiche gilt beim Loggen im BEC, auch das geschieht nicht in Echtzeit, d. h. im Mittel kann alles gut aussehen, am Oszilloskop würde man aber ggfs. die (meist steilflankigen und extrem kurzen) Spikes sehen, die problematisch sind.
Die letzte Frage zum Loggen und der Telemetrie (neben dem, was man überhaupt messen und auswerten und sinnvoll über einen Telemetriekanal zurück geben kann) ist auch immer, wie ehrlich ist es, und was wird ggfs. unterschlagen oder geglättet, um nicht über Gebühr zu verunsichern, oder (vollkommen legitim: ganz normale und unkritische oder weniger legitim, unschöne) Effekte zu kaschieren, da wird auch jeder Hersteller seinen eigenen Ansatz haben.
Um das noch abzuschließen: wenn man nun z. B. im Werkbank-Test oder auch im laufenden Betrieb negatives feststellt, ist immer die Frage: wer bzw. was verursacht das. Und in der Gleichung haben wir die Energieversorgung und die Energieverbraucher. Also kann man umstellen und wird feststellen, entweder ist die Energieversorgung für die Verbraucher nicht unter allen Bedingungen geeignet, oder die Verbraucher sind (selbst für die optimal(st)e Energieversorgung (wenn man optimal steigern könnte ...)) für die zur Verfügung stehende Energieversorgung zu stark oder zu krass drauf, bzw. (im Sinne von zu krass drauf) die Verbraucher erzeugen Störungen im System (wie z. B. sehr steilflankige Rückspannungen, die u. U. noch um einen Faktor höher sind als die für das Gesamtsystem zulässige Spannung von i. d. R. 4,8–8,4 V plus großzügige Reserve).
Bei allen Sicherheiten, die man auch in eine Elektronik wie die VStabi rein designen kann, wenn ich zum Abdämpfen der Effekte bis zu drei 16 V 4.700 µF-Kondensatoren brauche und dann immer noch am Oszilloskop nennenswerte Veränderungen sehe, stimmt draußen was gehörig nicht ... normalerweise kann ich dann aber beruhigt und sicher damit fliegen, aber am Ende habe ich nur an den Symptomen gedoktert, nicht die Ursache beseitigt.
So, das lag mir schon lange mal auf dem Herzen
danke, dass Ihr so lang dran geblieben seid
Grüßle
Eddi
Born to fly ...
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