Hallo zusammen,
als definitive Antwort: jeder Riemenantrieb ist per se ein Bandgenerator. Nur wenn man beide Enden elektrisch leitend miteinander verbindet, kann man statische Aufladung und in der Folge statische Entladung unterdrücken.
Als Folge von statischer Entladung können empfindliche Schaltkreise mit niedriger Spannung (RC-Anlage 3,3 V intern, auf den Signalleitungen ... statische Entladung, mehrere 10.000 V) aus dem Tritt kommen (Zucken, 'Störungen', Motor-Absteller wenn's auf die Regler-Leitung geht, Heck-Zucken, wenn's in die Heckservo-Leitung geht, oder-oder), schlimmstenfalls können Schaltkreise/Transistoren/Dioden etc. auch direkt 'geschossen' werden, bspw. im Empfänger oder eingebauten Empfangsteil. Dagegen gibt es keinen wirksamen Schutz, außer man würde nach höchsten Industriestandards schützen, dann wäre eine VStabi oder ein Empfänger aber von einem Backstein umgeben, bildlich gesprochen, und hätte auch das Gewicht.
Fazit: immer machen, auch wenn manche Riemen-Typen weniger anfällig dafür sein sollen, oder wenn ein Carbon-Chassis-Heckausleger ja per Definition elektrisch leitend sein sollte ... die Fasern, Matten können auch ungünstig liegen, oder Schraubverbindungen können unter Last bzw. bei Vibration auch mal den Kontakt verlieren.
Kost' nix, wiegt nix, frisst nix, bietet aber zusätzliche Sicherheit.
Grüßle
Eddi
Born to fly ...
forced to work.
