Vibrationen

Hallo
Ich hoffe das Passt hier hin
Logo 550SE
Regler Hobbywing 100A V3
Motor rage 4219


Ich habe bei meinem Logo 550se gefährliche Vibrationen im Log. Drehzahl 1980 ,So eine krumme zahl weil weil der Motor Rage 4219 bei bestimmten Drehzahlen pfeift. Laut Vib Analyse ohne Blätter habe ich bei der Drehzahl max. 732 stehen ( bei 125 Hz) . Bei den anderen beiden Drehzahlen von 1880 und 1680 habe ich die Vibs nur bis ca. 132 (bei 125 Hz) Wenn ich bei der hohen Drehzahl kur vor dem Heckrotor , das Heckrohr festhalte, gehen die Vibs runter bis auf ca. 130 ( bei 125 Hz)
Meine Frage. Wo muss ich suchen wenn diese Vibs bei 125Hz liegen.? Heckrotor?
Ich habe mal ein Video hochgeladen. Sorry für die schlechte Qualität, aber mit einer Hand filmen und Heli im Auge behalten ist nicht mein Ding

Vibs

MFG
Dieter

Hi,

125 Hz = 125 Schläge pro Sekunde = 125 x 60 Sekunden = 7.500 1/min >> Heckrotor.
Bzw. alles was so schnell dreht, Heckwelle, Nabe, Blätter, ggfs. Lager etc.

Grüßle

Eddi

Born to fly ...
forced to work.

Quote:

125 Hz = 125 Schläge pro Sekunde = 125 x 60 Sekunden = 7.500 1/min >> Heckrotor.

danke, damit kann ich was anfangen. Wusste nicht das man das so rechnet.
MFG
Dieter

Hertz (Hz)

Drehzahl (1/min oder min^-1)

Die Minute hat 60 Sekunden, voilà.

Wollt's nur ergänzen, ned bös gemeint, gibt glaube ich doch einige die hier schwimmen.

Man kann sich auch ohne Rechner recht schnell annähern, indem man halt die geraden Werte mit 60 multipliziert, 10 Hz = 600 1/min (dann sind 5 Hz logischerweise die Hälfte), 100 Hz = 6.000 1/min, vier Zahlen addieren, fertig.

Die PC-Software und auch die Touch zeigen zur Frequenz auch die Drehzahl(en) an, macht's einfacher ablesbar.

Grüßle

Eddi

Born to fly ...
forced to work.

Eddy jetzt habe ich es sogar kapiert. Wikipedia gut und schön, aber deine Erklährung war besser Wenn ich die Drehzahl 80 /U niedriger stelle, auf 1900, sind die vibs weg. Zumindes weit unter der gestrichelten Linie (max 120). Ich werde mal so fliegen und schauen was das log sagt.
MFG
Dieter

Hi Dieter,

ich kann mir vorstellen, dass bei der höheren Drehzahl was in Resonanz gerät, ich würde dem auf jeden Fall nachgehen.

Auch wenn die Vibrationen unter der Linie sind, sind sie da, und schütteln schlimmstenfalls irgendwann irgendwas kaputt.

Grüßle

Eddi

Born to fly ...
forced to work.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.09.2018 16:27 von Eddi E. aus G..

Hallo Dieter,

irgendetwas passt hier nicht ganz.

125 Hz bzw. 7500 1/min als Drehzahl des Heckrotors gehört nicht zu einer Kopfdrehzahl von 1980 1/min.

Wenn ich mich nicht täusche, beträgt die Heckübersetzung bei Deinem Logo 1:4,67 (42/9). Dann wäre die Kopfdrehzahl 1607 1/min bei einer Heckdrehzahl von 7500 1/min.

Oder anders gesagt: Wenn die Kopfdrehzahl wirklich 1980 1/min (154 Hz) beträgt, kommen die Vibrationen nicht vom Heck.

Wieviel Zähne hat denn das Motorritzel?

Gruß, Wolfram

Hallo Wolfram
Ich habe von Mod 0,7 auf 106 Z. Mod. 1(04621) und Ritzel 11 Zähne Ø6mm, pfeilverzahnt M1 ( 04411) Umgebaut . Der Motor hat 1000KV
Ich habe mal den Heckrotor abgemacht und nur die Welle laufen lassen. Keine Vibs mehr.
das Video hast du gesehen?
Vibs



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.2018 16:43 von Dieterb.

Hallo Dieter,

habe mir das Video angeschaut und bin der Meinung, dass man die Frequenz der Schwingung nicht so genau bestimmen kann. Kann durchaus etwas mehr als 125 Hz sein und würde damit ja auch wieder passen.

Ich kenne nur die Vib-Analyse der PC-Software, da ich nicht mit Vbar-Control fliege. Insofern habe ich Eddis Hinweis auf die PC-Soft auch erst im Nachhinein verstanden. War einfach der irrigen Meinung, dass man die Frequenz des Pegelmaximums auch in der Fernsteuerung mit einem Cursor bestimmen kann.

Aber Du hast ja die Ursache schon gefunden. Kannst ja jetzt weiter einkreisen, ob es nur von den Blättern oder auch von der Nabe mit den Blattgriffen kommt.
Nach meiner Erfahrung sind es meistens die Blätter. Dann mit Tesafilm und im Try-and-Error-Verfahren die Vibrationen immer weiter reduzieren.
Geht ja mit Deiner Fernsteuerung dann einfacher als mit einem Laptop.

Bei zu vielen Lagen Tesa habe ich dann stattdessen Isolierband genommen. Ist dicker und hat damit mehr Masse pro Zentimeter Länge.

Auch neue Blätter laufen nicht immer vibrationsarm. Hatte schon bei schachtelneuen EDGE-Blättern Pegel von über 1200 Einheiten (in der PC-Soft).

Viel Erfolg beim Wuchten!

Gruß, Wolfram

Hallo Wolfram
Das mit den 125(Hz) hatte ich nur kurz geschätzt. Wie du schon sagtes könnte es auch mehr sein. ich habe den Heli ja ohne Blätter laufen lassen. Also kann ich die Blätter erstmal außen vor lassen. Ich habe hier noch einen Logo stehen. Da werde ich probehalber mal den kompletten Heckrotor wechseln. Der hatte keine Auffälligkeiten am Heck oder sonst wo. Werder berichten woran es genau gelegen hat.
MFG
Dieter

Hallo Dieter,

habe "Blätter" auf die Hauptrotorblätter bezogen. Mein Fehler .

Es gab doch hier in Forum mal einen Hinweis, dass bei Montage der Heckblattgriffe ohne U-Scheibe unter der Schraube diese am Grund des Sacklochs anstoßen kann. Und damit der Schraubenkopf nicht ganz an der Nabe anliegt. Je nach Länge der Schraube eben.

Dies kann u.U. direkt zu einer Unwucht führen. Vielleicht solltest Du mal in dieser Richtung nachforschen.

Ansonsten einfach mit den Heckblättern zusammen auswuchten. Du wuchtest dann ja das Gesamtsystem.
Blätter und Blattgriffe dann halt mit "1" und "2" markieren ( Farbpunkte), damit bei einer späteren Demontage, Montage nichts verwechselt wird.

Gruß, Wolfram

Moin

Quote:

Wolfram
Es gab doch hier in Forum mal einen Hinweis, dass bei Montage der Heckblattgriffe ohne U-Scheibe unter der Schraube diese am Grund des Sacklochs anstoßen kann. Und damit der Schraubenkopf nicht ganz an der Nabe anliegt. Je nach Länge der Schraube eben.

Dies kann u.U. direkt zu einer Unwucht führen. Vielleicht solltest Du mal in dieser Richtung nachforschen.

Ich habe hier 3x komplettes Heck . Bei allen 3 kann ich einen Blatthalter leicht "ziehen" Habe die Teile schon zig mal auseinander genommen und wieder, nach der Anleitung, zusammen gebaut. Aber dieses leichte ziehen ist immer da.
Noch eins ist mir aufgefallen. Laut Anleitung vom 550 er auf der Shop Seite , unter Heckausleger, gibt es diese Schraube 4926 nicht mehr . Bei allen anderen ist dort die Teile Nr. 4630 angegeben. 4630 sagt Heckrotornabe Edelstahl, 5mm mit Schraube, aber ohne Unterlegscheibe. Beim 690Sx ist es auch die teile-Nr. 4630, aber laut Anleitung hat dort die Schraube eine Unterlegscheibe.
Was ist den nun richtig. dachte erst die Heckblatthalter währen anders, haben aber gleiche Teile-Nr. Bin etwas Verwirrt.
Hab dann komplette Blatthalter gewechselt. Jetzt ist es viel besser, aber kann doch nicht sein das sich da was "ziehen" lässt. Kommt mir so vor als wenn eine Schraube länger währe und nicht ganz reinschrauben lässt. Aber das habe ich auch mit anderen Schrauben, die kürzer waren, probiert. Laut Vibrations Analyse habe ich jetzt auf allen 3 Drehzahlen mit Heckblätter um die 100 , also weit unter der gestrichelten Linie. Werde das heute mal draußen testen.

Kurze frage noch an Eddi. Gibt es die Gelenken für die Steurbrücke auch separat zu kaufen? Habe noch 2 Stck. wo die Gelenke defekt sind.
MFG
Dieter



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.09.2018 11:17 von Dieterb.

Hallo Dieter,

das man die Blatthalter leicht auseinander ziehen kann
ist doch normal wegen dem Drucklager,die Info habe
ich mal bekommen

Gruss
Heiko

Aber nur eine Seite??

Quote:

Hallo Dieter,

irgendetwas passt hier nicht ganz.

125 Hz bzw. 7500 1/min als Drehzahl des Heckrotors gehört nicht zu einer Kopfdrehzahl von 1980 1/min.

Ne da passt einiges nicht. Die Vibrationen sind jetzt weg. Es war aber nicht das Heck, wie ich an Hand der Vib Analyse gedacht habe. (Ausschläge zwischen 125 und 250!!!! ) Es war das Gelenklager der Taummelscheibe. Das hatte leichtes Spiel. Uwe Gerber Eingebaut. Total anderer Heli. Na ja die anderen fragen mit der Schraube und den Unterlegscheibe, hat sich damit erledigt. Vielen Dank für die schnelle Antwort
MFG
Dieter



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.10.2018 16:36 von Dieterb.

Hallo Dieter,

dass die Blattgriffe sich auf der Nabe etwas schieben lassen, ist ohne Bedeutung: so lange der Abstand von der Mitte der Nabe auf beiden Seiten gleich ist. Dies lässt sich ausmessen.

Wenn Du den Fehler gefunden hast, ist ja alles gut.

Was verstehst Du denn unter dem "Gegengelenk" der Taumelscheibe?

Gruß, Wolfram

Sorry sollte Gelenklager heißen. Das Teil mit dem Plastikring in der Taumelscheibe.