Heckpendeln beim Logo 550 SE

Hallo,
nachdem ich meinen Logo 550 gecrashed und nun einen neuen aufgebaut habe, bereitet mir der Heckrotor Schwirigkeiten.
Ich habe ständig ein Pendeln nach links und rechts, egal wie hoch ich die Empfindlichkeit eingestellt habe. Besonders im Schwebeflug, aber auch im Rundflug ist das Heck unstabil und pendelt.
Unterschiedliche Rotorkopfdrehzahlen (1700, 1900 und 2100 U/min) ändern daran nichts.
Heckservo ist ein Graupner HBS 880 BB MG, Anlenkung wie zuvor, als das Problem noch nicht war.
Ich habe ein Setup und die LOG-Datei angehängt.

Gruß
Alfred

ist meistens ein schwergängige Heckanlenkung.

Wolfgang

...geht eigentlich ganz leicht!

Hi,

was war denn beim Crash alles kaputt (insb. was das Heck angeht), was wurde getauscht?

Wenn's durch alle Drehzahlen ist und die Empfindlichkeit nix ändert, ist's tatsächlich so gut wie sicher die Mechanik.

Aber das Log sieht auch übel aus, ungültige Signale und Sensor-Prüfsummenfehler, wenn das tatsächlich aus einem Flug stammt, musst Du Dir auf jeden Fall die Verkabelung nochmal genau ansehen. Da würde ich aber eher Zucken und Aussetzer erwarten, kein Pendeln (Pendeln wäre für mich begrifflich ein gleichmäßiges hin- und her).

Grüßle

Eddi

Born to fly ...
forced to work.

Hallo Eddi,
der Logo 550 wurde neu aufgebaut, d.h. das ganze Heck ist neu.
Auch die Verkabelung passt nun, die Log-Daten sind vor dem Crash.
Der Heli hat keinerlei Zuckungen, es ist ein beständiges Pendeln nach links und rechts.
Das Servo ist schnell, die Anlenkung leichtgängig....

Gruß
Alfred

Hallo Alfred,

prüfe mal bitte ein paar Dinge:

. wenn Du den Heli ohne Blätter laufen lässt und das Gestänge am Heckservo aushängst, wie schwer- oder leichtgängig ist es dann, wenn Du es von Hand bewegst?
. wenn Du den kompletten Heckrotor abnimmst und die Blatthalter drehst, sollten Sie sich die Nabe dazwischen (mit einem freien Finger) frei drehen lassen. Wenn Du nun kräftig an beiden Blatthaltern ziehst, sollte es nicht viel strenger gehen. Falls doch -> Drucklager.
. wenn Du die Schiebehülse auf der Welle von Hand schiebst, sollte sie keinen nennenswerten Widerstand bieten. Wenn Du sie leicht verkantest, auch nicht. Falls doch -> eventuell Grate an den Öffnungen, die Du z. B. mit einer Rundfeile rausziehen kannst.
. wenn Du den Heli ohne Hauptrotor aber mit Heckblättern laufen lässt (Gestänge zur Sicherheit bitte aushängen), und in die Vibrationsanalyse schaust, ist irgendwas auffällig? Heckblätter mit Unwucht könnten auch was auslösen. Vorsicht dabei

Grüßle

Eddi

Born to fly ...
forced to work.

Hallo Eddi,

danke für die Tipps.

Ich dürfte die Ursache gefunden haben, eine etwas schwergängige Schiebhülse (beim Verkanten) wars. Nachdem ich diese etwas entgratet und leicht ausgefeilt habe, lief sie viel leichter.
Die Drucklager sind okay, auch die Anlenkung geht leicht, Heckblätter sind ausgewuchtet...

Ein Testflug bestätigte die Ursache, nun ist das Pendeln weg, ich musste sogar die Empfindlichkeit stark reduzieren, da der Heli im schnellen Geradeausflug stark mit dem Heck pendelte bzw. übersteuerte. Bei mittlerer Empfindlichkeit fliegt er ohne Pendeln und stabil....


Danke und Gruß
Alfred

wie geschrieben, ist meistens eine schwergängige Heckanlenkung

Wolfgang

Nachdem ich den Heckrotor zerlegt habe, stellte ich fest, dass die Anlenkung (speziell die Schiebehülse) doch nicht so leicht ging, als im zusammengebauten Zustand.... :-)

Alfred

Nur mal so:

Ich hatte auch nach der Ursache von meinem Heckpendeln gesucht......

Bei mir war es ein durch Loktide leicht verklebtes Lager an der Heckrotoraufnahme....

Grüße

Uli

www.mfv-bb.de