8 Klappen Elektrosegler Vortex M1

Hallo allerseits,
als Anlage befinden sich zur freien Verfügung:
1.) die Dokumentation dieses Setups (VortexGrundeinstellung.zip)
2.) das VPlane-Setup (VortexPlane.zip)
3.) das Makrozellen-Setup (VortexMakro.zip)
Gruß
Rainer



Edited 1 time(s). Last edit at 07/26/2022 08:01PM by Rainer2019.

Hallo Rainer,

zu den 'zu wenigen' Macrozellen (Frage im EVO-Thred), benötigte Servos:

4 Kanäle (ich nenne es mal physikalische Anschlüsse) für die Querruder
4 Kanäle für die Wölbklappen
1 Kanal für das Höhenruder
1 Kanal für das Seitenruder
1 Kanal für den Motor

in der Summe 11, es wird also eine 2. NEO benötigt, oder S.BUS-Servos.

Ich würde stets wie folgt vorgehen:

Alles, was Standard ist, über das Modellsetup einstellen, auch die Mischungen zu/zwischen anderen Standard-Funktionen kann man dort (Langklick) eindrehen.

Das wären für mich mindestens Höhe, Seite, Quer, Motor (1+1+4+1 = 7 Anschlüsse, wo ich die Klappen auch gleich über die Klappen-Funktion im Setup programmieren kann).
Dafür brauche ich womöglich noch nicht mal eine Makrozelle, und das Modell würde so schon fliegen.

Dann die Wölbklappen (4) an eine weitere Basic als Extender, oder direkt über SBUS, oder über eine weitere NEO VBasic via SBUS.

Wenn ich Servos linearisieren möchte, mache ich aus den entsprechenden Zellen für die physikalischen Ausgänge Kurven, und nehme die Originalfunktion als Eingang (oder Mischer, Multiplexer, 3-Level, was halt je nach Schalterstellung passieren soll), auch damit hätte ich für die eigentlichen Anschlüsse, die sowieso belegt sind, womöglich noch nicht eine zusätzliche Zelle geopfert.

Jetzt könnte ich überlegen, bekomme ich das Ablaufschema wie ich es will mit den Makrozellen in der Master NEO hin, vier wären dann für physikalische Anschlüsse ##E1$$# am Extender weg, der Rest frei verfügbar.

Alternativ könnte bspw. man die Mimik für die Wölbklappen in einer separaten NEO (als VBasic, nicht ale Extender) mit dem Sender programmieren, die Makrozellen dort nutzen (so sind alle da :-), eben erst mal mit dem Sender einstellen, als ob es die einzige Funktion wäre, Eingang für die übergeordnete(n) Zelle(n) Schalter.
Wenn das funktioniert, kann man die übergeordneten Zellen so umstellen, dass diese NEO eben über SBus angesteuert wird (AUX1 <= S.BUS) und nicht als Extender.
Haken 1: wenn man an den Zellen in der WK-VBasic was ändern wollte, müsste man sie separat binden.
Haken 2: so ist sie nicht als Antennen-Verteiler eingebunden.

In Deinem Setup scheint mir fast alles per MCs programmiert, da kommt man wohl tatsächlich mit den ~40 an Grenzen.

Wenn man aber den Flächenmischer (das Setup) für das nutzt, was es kann, _könnte_ ...

Viel Spaß

Grüßle

Eddi

P.S.: alles graue Theorie, das komplexeste, was ich programmiert habe, ist eine 4-Klappen-Motorschaumwaffel

Born to fly ...
forced to work.



Edited 1 time(s). Last edit at 12/06/2022 10:23AM by Eddi E. aus G..

Hallo Eddy,

erst einmal vielen Dank für Deine Vorschläge. Ich werde noch einmal darüber nachdenken, wie und wo ich noch Makrozellen einsparen kann. Bei umfangreichen Änderungen der Hard- und Software besteht immer die Gefahr, dass mir ein Fehler unterläuft. Im Gegensatz dazu ist das Einfügen von 2-4 Makrozellen ein Kinderspiel. Vom Zeit- u. Geldaufwand ganz zu schweigen. Der Segler fliegt, so wie er eingestellt ist, nicht schlecht, aber ich finde, dass eine Optimierung noch möglich wäre.

Gruß
Rainer



Edited 1 time(s). Last edit at 12/06/2022 02:45PM by Rainer2019.

Hallo Rainer,

ich habe läuten hören, dass es vorläufig nicht mehr Makrozellen geben wird. Wenn wir mal jemand haben (der vermutlich noch geboren werden muss ...), der sich mit Zeit und Herz und Hand um VPlane kümmern kann, dann ...

Das schöne am System ist ja, 'man könnte' MCs und Setup speichern, und es einfach mal probieren, wenn grad mal auf Netflix nix mehr läuft.
Zeitaufwand, im Hobby der war gut

Geldaufwand, vielleicht liegt ja gerade noch irgendwo 'ne NEO arbeitslos rum, oder steht auf einem ungeliebten Modell auf dem Regal uns staubt ein.
Dann ... VBasic drauf, und (s.o.).



Das Thema ist leider immer wieder (und das meine ich nicht bös, irgendwie muss man sich der Sache ja annähern ...): man übersieht offenbar viel zu leicht, dass das Setup ein vollwertiger Flächenmischer ist. Und dass man weitere oder zusätzliche Funktionen dann 'nur noch' nachpflegen, dran pfropfen muss.
Daher resultiert auch die landläufige Meinung, Fläche sei zu kompliziert, ginge nicht.
Dabei ist es eigentlich (bis dorthin) zu einfach
Über das Setup kann man mMn _jedes_ Modell flugfähig einrichten, mit den Steuerflächen, die jedes Modell mindestens zum fliegen braucht.
Zusätzliche Servos für die selben Steuerflächen, geschenkt.
Zusätzliche Klappen, dafür gibt's dann software- und hardwaremäßig Möglichkeiten, die auch bei 21 Anschlüssen/Servos noch nicht aufhören (weitere NEO über SBus bspw.).
Finanzieller Aufwand ... bei einem solchen Modell ist eine weitere VBasic der berühmte Tropfen, der in der heißen Pfanne begraben liegt ... oder so.

Da war dann noch der Kunde mit einem Delta-Canard-Doppelseitenruder, mit Vektorsteuerung und Fahrwerk.
Bis auf die Vektorsteuerung brauche ich bis flugfertig da bestenfalls vier Makrozellen, eine, um das Canard anzuflanschen bzw. auf nach Anleitung auf feste Winkel zu den Klappenstellungen einzustellen, und drei, um das Fahrwerk ein-/auszufahren und zu bremsen, und um das Bugrad zu steuern.
Er hatte sich in den Makrozellen verlaufen, sämtliche Anschlüsse waren manuell überschrieben *seufz*
Dann haben wir die Tafel abgewischt, und dann war alles plötzlich ganz einfach

Möchte man dann Flugzustände entsprechend mit Abhängigkeiten konfigurieren, wird's natürlich anspruchsvoller, aber dann habe ich eben mein Makrozellen-Pulver auch noch nicht verschossen

Grüßle

Born to fly ...
forced to work.