Logo 600SE Heckrotorwelle: Kugellager nach 6 Flügen eingelaufen

Hi

am 06.01.2017 habe ich eine alte HeRo-Welle mit erhebliche Einlaufschaden ausgewechselt gegen eine neue (IMG_0578). Gleichzeitig wurde auch das dort verwendete Kugellager gewechselt.

Die neue Welle zeigt jetzt am 20.01.2017 nach 6 Flügen bereits Einlaufspuren (IMG_0630).

Was stimmt hier nicht?

Gruß Jürgen



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.01.2017 15:03 von JMalberg.

Hallo Jürgen,

lese doch mal bitte hier nach:

Heckwelle

Gruß, Wolfram

Hallo Jürgen,

ich habe bisher die Wellen ins Lager geklebt, aber nur die Seite gegenüber des Rotors. Somit kann die Welle noch bisschen in der Länge sich ausdehnen. Natürlich müssen beide Lager im Carbon verklebt werden.

Die Riemenspannung darf auch nicht zu groß werden. Die Methode den Heli ans Heck zu hängen hat sich hier bewährt. Nur aufpassen das man das Heck nicht verspannt zusammenschraubt.

Mögliche Ursache
- Lager sitzt nicht fest im Seitenteil, wenn das Loch zu groß ist Seitenteil ersetzen, kleben hilft da nicht.
- eines der Seitenteile ist fehlerhaft und daher alles schief
- Riemenspannung viel zu hoch
- Alles zusammen + verzogen zusammen geschraubt.

Die Heckrotorwelle wurde mit Loctite Fügen -Welle-Narbe eingeklebt und ist jetzt nach ca 20 Flügen wieder eingelaufen.

Ich hab echt die Faxen dick und überlege mir eine Umkonstruktion.

Gruß Jürgen

Moin Jürgen,

da frage ich mich aber, was da dann faul ist ... ich gehe da sehr hemdsärmelig ran, zusammenschrauben, zurechtwackeln, spannen, gerade drehen, festziehen, fliegen gehen, vergessen. Ich habe auch eigentlich nie die Lager in die Seitenteile eingeklebt, wenn sie gefühlt fest saßen.
Klar zeigen die Wellen irgendwann Abnutzungsspuren, aber da sind hunderte Flüge dazwischen ... und sowas wie oben habe ich offen gesagt bis dato noch nicht gesehen :-/

Grüßle

Eddi

Born to fly ...
forced to work.

Moin,
ich klebe meine Wellen auch nicht...und habe bis jetzt 4 Logos gebaut und keine Probleme mit dem Heck....ich achte aber sehr auf ein paralleles Gehäuse ohne Verspannungen...
Gruß Oli

Hai Eddi,

so hielt ich es bisher auch: Reinstecken und Spass haben (Nein, daass war nicht 2deutig, oder doch...)

Van den HeRo-Wellen habe ich inzwischen die zweite die in gleichem Masse eingelaufen ist.

Das Bundlager klebe ich auch nicht; das hielt bombe fest. Trozdem habe ich es jetzt getauscht gegen ein neues, da das alte 4/100 grösser war als die neuen.
Die neue HeRo-Welle ist jetzt nochmal mit dem Lager verklebt, da auch die Welle zum Lager einige 100stel Spiel hat. Weniger als das letzte Mal, aber es wurde trotzdem verklebt.
Die Riemenspannung ist auch mit der "Hänge"-Methode eingestellt

Wenn ich jetzt nach einigem Fliegen wieder ein QuietschQuietschQuietschQuietsch höre, weiß ich dass die Welle wieder durch ist. Dann fliegt sie wieder raus. Aaaarg

Gruß Jürgen

Hallo Jürgen,

wenn die Welle mit dem Innenring des Kugellagers verklebt wird, kann sie nicht mehr in der gezeigten Art einlaufen.

Eventuell ist der Kleber garnicht richtig zwischen Welle und Lagerinnenring eingedrungen, weil Fett- oder Ölreste dies verhindert haben.

Man muss beide Teile gründlich entfetten (z.B. mit Aceton), damit die Kapillarwirkung hier Hilfestellung leistet.
Dann würde ich allerdings nur das mittelfeste Loctite 243 verwenden und nicht den Lagerkleber (z.B. Loctite 648). Mit letzterem ist eine Demontage ohne starke Erwärmung wohl nicht mehr möglich.
Falls doch: dann hat der Kleber nicht vollflächig gewirkt.

Ich lege immer nur auf der linken Seite die Welle im Lager fest.

Falls Du als FBL V-Stabi in der Pro-Version verwendest, würde ich mal eine Vibanalyse machen.
Mein Verdacht wäre eine recht starke Unwucht der Heckrotorblätter.
Habe schon mit neuen Markenblättern recht hohe Vib-Pegel gehabt, die nur mit Aufkleben von Tesafilm zu beseitigen waren.

Ich weiß nicht, ob ich jetzt Eulen nach Athen getragen habe. Du betreibst ja den Heliflug schon etwas länger als ich.

Ein Feedback wäre nicht schlecht.

Gruß, Wolfram